... keine Gegensätze, denn durch das Verbinden dieser beiden Professionen und einem Jahrzehnt Erfahrung gehört gelingende Kommunikation, klare Körpersprache und ein erfolgreicher non-verbaler Ausdruck zu meinen Spezialgebieten. 

Zum beruflichen Coaching bzw. zur Beruf des Therapeuten kam ich eher über Umwege.

Auf meinem eigenen Lebensweg gab es einige Hürden – von knappen finanziellen Ressourcen über familiäre Belastungen bis hin zu eigenen Schwierigkeiten in der Schullaufbahn. Nach dem holperigen Weg zum Abitur habe ich mich, nach dem erfolgreichen Abschluss der Schule entschieden direkt zu studieren. Aus heutiger Perspektive eine Sackgasse, aus der ich sehr viele Erfahrungen mitnehmen konnte. Später bekam ich eine tolle Chance der Neuorientierung, so begann ich beim Landtag Schleswig - Holstein in der Dienststelle des Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen Prof. Dr. Hase zu arbeiten und merkte schnell, dass mir der direkte Klient*innenkontakt deutlich mehr als das trockene Studium lag.

Über meinen damaligen Chef kam ich dann auch nach und nach in den Bereich der Lehre und Erwachsenenbildung, an dem Institut 4C, an welchem ich bis heute, inzwischen als Seminarleitung, arbeite.

Die Erkenntnis, dass ich mit meinem ungeraden Lebensweg und doch recht vielen Qualifikationen, welche ich mit der Zeit erworben habe, Menschen einen Anstoß geben kann, motiviert mich täglich aufs Neue. Dadurch finde ich immer wieder Antrieb in der eigenen Selbstständigkeit als Therapeut mit Paaren oder in Einzelsettings zu arbeiten und auch im Jobcoaching Menschen in ihrem Leben voranzubringen. 

Durch das Studium der Rechtswissenschaften und dem frühen Mitwirken in dem o.g. Institut für Coaching und Supervision im Beruf, sowie auch die enge Zusammenarbeit mit qualifizierten Supervisor*innen und Mediator*innen habe ich früh Interesse an dem Medium Sprache/ Kommunikation in Therapie und Coaching entdeckt und viel Wissen in meinen persönlichen "Methodenkoffer" füllen können.

Zur Gebärdensprache kam ich quasi "via Geburt", ich habe diese aufgrund meines Bruders als Muttersprache in der bilingualen Erziehung meiner Eltern gelernt. Die Professionalisierung dieser als Beruf kam erst später in meiner Laufbahn und begleitet mich heute nebenher in meiner Selbstständigkeit in verschiedensten Facetten.

Durch diese verschiedenen Kompetenzen habe ich ein gutes Auge und Gehör entwickelt für Sprache und Körpersprache, sowie den gesamten Bereich der nonverbalen Kommunikation. 

Mich reizt die Herausforderung – Perspektiven gemeinsam zu erarbeiten an Punkten, an denen Menschen aufgeben wollen oder selbst nicht mehr weiterwissen und vielleicht auch nicht mehr weiterwollen. Dies betrifft die Arbeit mit Konflikten in beruflichen Kontexten ebenso wie Themen in der „klassischen“ Therapie. Wenn dann irgendwann der sprichwörtliche Knoten platzt und der Prozess gemeinsam geschafft wurde, erfüllt mich das mit Stolz und Glück. 

Neben der "klassischen" Arbeitsbereiche der Paartherapie, der Therapie mit Einzelklient:innen und des beruflichen Coachings gehören folgende Bereiche zu meinem Spezialgebiet:

• Konflikte erkennen und bewältigen
• Stressbewältigung im Alltag und am Arbeitsplatz (Burnout - wie weiter? Burnout vorbeugen)
• Kommunikationstypen und -muster (z.B. nach Satir)
• nonverbale Kommunikation (NVK)
• klientenzentrierte Gesprächsführung nach C. Rogers
• Berufliches und privates Zeitmanagement 
• Zugang zu eigenen Emotionen und dem inneren Kind
• Kommunikationstheorien nach Berne, Schulz v. Thun etc.
• Neue Autorität nach H. Omer
• Wünsche, Ängste, Hoffnungen, Erwartungen erfolgreich kommunizieren

Ich arbeite mit diversen Methoden, um einige zu nennen: 

• Aufstellungsarbeit (Familienaufstellung, Familienbrett)
  
• Switching Chairs, Perspektivwechsel, Zirkularität
  
• Timeline, Bewältigungsstrategien der Vergangenheit
  
• Bodenanker, "fühlbare" Emotionsvertiefung
  
• NVK, Selbstbild und Fremdbild
  
• Grenzen- und Barrierebau
  
• Visualisierung z.B. über Karten, Flipchart, Metaplan
  
• Schreib"arbeit", Glückstagebuch
  
• Körperwahrnehmung z.B. durch PEP Klopftechnik
  
• Spiegelarbeit/ Spiegeln, Affirmation
• und vielen mehr...